Auf der Seite der Hochschulrektorenkonferenz (www.hrk.de) sind folgende wichtige "Brennpunkte" zu lesen:
a) Studienbeiträge
Darin spricht sich die HRK für eine Einführung von Studiengebühren in allen Bundesländern aus. Über die Sozialverträglichkeit lässt sich die HRK wie folgt aus:
"Die HRK war aus Gründen der leichteren Administrierbarkeit der Auffassung, dass die Sozialverträglichkeit über die Rückzahlungsbedingungen gesichert werden sollte und das bestimmte politische Ziele, die man anstrebt, z.B. die Förderung von Studierenden aus Entwicklungsländern, oder von Studierenden mit Kindern etc., nicht über Befreiungstatbestände sondern aktiv durch eigene Förderprogramme angegangen werden sollen."
Nun die Frage: Wenn ich kein Geld habe, wie soll ich es zurück zahlen können? Außerdem fordert die HRK erst einmal eine Verschuldung der Studierenden. Dies nennen sie dann "sozial"?
b) Exzellenzinitiative
Damit sollen den "Graduiertenschulen", den "Exzellenzclustern" und den "Zukunftskonzepten zur universitären Spitzenforschung" zusätzliche finanzielle Mittel zukommen. Um an die Mittel zu gelangen müssen die Hochschulen in "zukunftsträchtigen" Gebieten an einer Art Ausschreibung teilnehmen.
Dadurch wird ein immer größerer Verdrängungskampf an den deutschen Hochschulen initialisiert. Ziel wird wohl eine Art "Leuchturmpolitik" an Hochschulen sein. Nur noch die größten und besten bekommen Gelder aus der öffentlichen Hand und die kleinen werden hinten runter fallen
Weiter ist die HRK an der CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) beteiligt. Dieses wird mit von der Bertelsmann Stiftung betrieben. Dies ist sehr kritisch zu betrachten.
Wer mehr zu dem Thema CHE und der Bertelsmann Stiftung wissen möchte.
www.chestoppen.de
http://www.bertelsmannkritik.de